Bei der Berücksichtigung der Gefahren im Zusammenhang mit Lasern liegt der Fokus meist auf den Augen. Die Informationen unten bezihen sihc nicht nur auf Gefahren im Zusammenhang mit dem Augen, sondern auch auf Gefahren, die bei der Nutzung eines Laserprodukts bestehen können.
Die Diodenlaser von IPG operieren im Bereich von 980 nm, Ytterbium-Laser und -Verstärker bei etwa 1060 nm, Raman-Laser und -Verstärker bei etwa 1400 nm, Erbium-Laser und -Verstärker bei etwa 1550 nm und Thulium-Laser und -Verstärker bei etwa 2000 nm. IPG bietet auch Laserquellen unter 980 nm an.
Laserlicht kann zu Schädigungen am Auge führen. Laser können das Auge je nach Wellenlänge und Ausgangsleistung, denen der Benutzer ausgesetzt ist, auf verschiedene Arten schädigen:
Zusätzlich zu den oben genannten Informationen bezüglich der Sicherheit folgt eine kurze Beschreibung der Klassifizierung von Lasersystemen. Lasersysteme werden nach der Wellenlänge und der Ausgangsleistung klassifiziert, denen der Endbenutzer während des Betriebs ausgesetzt sein kann. Dies könnte man auch als das Gefahrenpotenzial des Lasersystems bezeichnen. Die Klassifizierung wird anhand der emittierten Wellenlängen, Ausgangsleistung und Strahleigenschaften bestimmt.
Die Laserklassen beginnen mit Klasse 1 und enden mit Klasse 4. Je höher die Zahl in der Klassifizierung ist, desto größer ist das Gefahrenpotenzial des Lasersystems. Diese Laserklassifizierungen sind auf dem Lasersystem gekennzeichnet, wobei häufig römische Ziffern zur Identifizierung der Klassennummer verwendet werden. Die Kennzeichnung erfolgt durch das Anbringen eines Etiketts auf dem Produkt. Neben textlichen Warnhinweisen enthalten diese Etiketten Informationen über die Wellenlänge, die Gesamtausgangsleistung und die Laserklassifizierung.
Lasersysteme der Klasse 1 sind eigensicher. Unter normalen Betriebsbedingungen stellen diese Laser keine Gesundheitsgefahren dar. Bei der Entwicklung werden spezielle Überlegungen angestellt, um während des Betriebs den Zugang zur Laserstrahlung durch Menschen zu verhindern.
Lasersysteme der Klasse 2 sind sichtbare Laser mit geringer Leistung. Der natürliche Blinzelreflex des Auges, der durch die Abneigung gegen helles Licht verursacht wird, schützt den Benutzer. Es bestehen jedoch einige potenzielle Gefahren, wenn sie über einen längeren Zeitraum hinweg direkt betrachtet werden. Bei Lasern der Klasse 2 ist ein ACHTUNG-Schild erforderlich.
Lasersysteme der Klasse 3a müssen außerdem mit einem ACHTUNG-Etikett und in einigen Fällen mit einem GEFAHR-Etikett versehen werden. Der Blinzelrefelx schützt den Benutzer, wenn dieser nur kurzzeitig in die Lichtquelle blickt. Gefahr besteht beim Blick mit Sammellinsen wie etwa während der optischen Ausrichtung.
Lasersysteme der Klasse 3b können bei direkter Betrachtung oder bei Betrachtung von Sekundärstrahlen eine Gefahr darstellen. Normalerweise erzeugen diese Laser keine gefährlichen Reflexionen auf einer matten Oberfläche. Diese Systeme sind mit einem GEFAHR-Kennzeichen versehen, und obwohl die Gefahr von Augenschäden besteht, ist das Risiko für die Haut oder das eines Feuers gering. Es wird empfohlen, bei der Verwendung dieser Laser eine Laserschutzbrille zu tragen.
Lasersysteme der Klasse 4 stellen eine Gefahr Auge und Haut dar. Die Gefährdung kann durch direkte, sekundäre und diffuse Reflexionen entstehen. Alle Lasersysteme der Klasse 4 sind mit dem Aufkleber GEFAHR versehen. Laser der Klasse 4 können auch Materialien im oder in der Nähe des Laserbereichs beschädigen und entflammbare Substanzen entzünden. Bei der Verwendung dieser Laser ist eine Laserschutzbrille erforderlich.
IPG Photonics liefert sowohl Laser der Klasse 3b als auch der Klasse 4 und Lasersysteme an unsere Endverbraucher. Folgende Liste enthält Punkte, die Laseranwender oder potenzielle Anwender bei der Verwendung von Lasern beachten müssen.
Laserschutzbrillen sind sowohl mit der optischen Dichte als auch mit dem Wellenlängenbereich gekennzeichnet. Die optische Dichte (OD) ist ein Parameter, der bei der Auswahl von Laserschutzbrillen von großem Interesse ist. Die Formel für die optische Dichte ist unten aufgeführt.
Optische Dichte = -1 (Lichtdurchlässigkeit)
Tl = 10 - OD
Anhand der obigen Formel können Sie sehen, dass sich der Schutz um das 10-fache erhöht (10-fache Verringerung der Lasertransmission), wenn der OD-Wert steigt. IPG Photonics empfiehlt, dass der Endanwender von Lasersystemen bei der Beurteilung der Schutzbrillenanforderungen die bestimmte Anwendung überprüft. Es ist wichtig, die potenziellen Gefahren zu verstehen, die mit der Anwendung verbunden sind oder sich aus ihr ergeben.
IPG Photonics empfiehlt Anwendern von Lasern, sich über alle lokalen, staatlichen, bundesstaatlichen oder behördlichen Anforderungen sowie über die Anforderungen der Einrichtung oder des Gebäudes zu informieren, die für die Installation oder den Einsatz eines Lasers oder eines Lasersystems gelten können.
Weitere Informationen zur Lasersicherheit finden Sie in der nachstehenden Liste, die weitere verfügbare Informationen enthält:
Laser Institute of America (LIA)
13501 Ingenuity Drive, Suite 128
Orlando, Florida 32826
Telefon: 407.380.1553, Fax: 407.380.5588
Gebührenfrei: 1.800.34.LASER
https://www.lia.org/
American National Standards Institute
ANSI Z136.1 - 2000, American National Standard for the Safe Use of Lasers
(Erreichbar über LIA)
Internationale Elektrotechnische Kommission
IEC 60825-1, Ausgabe 1.2, 2001-08
Safety of laser products -
Teil 1: Geräteklassifizierung, Anforderungen und Benutzerhandbuch.
(Erreichbar über LIA)
Laser Safety Equipment
Laurin Publishing
Laser safety equipment and Buyer's Guide