Im vergangenen Jahr wurden allein in den Vereinigten Staaten fast 2 Millionen Stents in Herzpatienten implantiert, um die allgemeine Gesundheit zu verbessern und das Leben der Patienten zu retten. Da so viel von der Wirksamkeit dieser lebensrettenden Geräte abhängt, erfordern Stents höchste Präzision und Qualitätskontrolle bei der Herstellung. Um die strengen Anforderungen der medizinischen Industrie zu erfüllen, haben sich die Hersteller von Stents für Faserlaser als erste Wahl für das Präzisionsschneiden von Stents entschieden. Die Auswahl des richtigen Lasers ist entscheidend, um die höchste Qualität beim Schneiden von Stents zu gewährleisten. Wir möchten Ihnen im Folgenden erläutern, wie Sie den richtigen Laser für Ihre Stent-Schneideprojekte auswählen.
Fortschritte bei der Herstellung von Stents
Koronarstents wurden 1987 von der FDA zugelassen und haben seitdem einen langen Weg zurückgelegt. In den 1990er Jahren war Edelstahl das Material der Wahl, um Stents aus blankem Metall (BMS) herzustellen. Später wurden medikamentenbeschichtete Stents (DES) eingeführt, um die potenziellen Nebenwirkungen der frühen Metallstents zu bekämpfen. DES wurden mit Medikamenten beschichtet, um eine Restenose, eine häufige Nebenwirkung der perkutanen Koronarintervention (PCI), zu verhindern.
Heute werden die meisten Metallstents aus Kobalt-Chrom hergestellt, da diese Legierung ihre Festigkeit mit einer dünneren Strebe beibehält. Auch Polymerstents werden aufgrund ihrer Biokompatibilität immer beliebter.
Warum sind Faserlaser beim Stentschneiden so viel effektiver?
Hoher Durchsatz, Präzision, Wandsteckereffizienz und wiederholbare Ergebnisse machen Faserlaser zur wirtschaftlichen Wahl für das Stentschneiden. Faserlaser haben einen breiteren Schnittspalt, der sich ideal für das Schneiden von spiralförmigen Stents eignet, die einen Schnittspalt von mehr als 0,001" benötigen, damit sich der Stent richtig biegen kann. Faserlaser können auch dickere Wände mit geringer Verjüngung schneiden.
Polymer- und Metallstents können mit hybriden Femtosekundenlasern geschnitten werden. Ein Ultrakurzpuls-Laser hat extrem kurze Pulsbreiten, die Hitzeschäden beim Schneiden von Stents verhindern. Dies wiederum ermöglicht eine einfache Nachbearbeitung, bei der ein Ultraschallbad und Wasser anstelle von Chemikalien verwendet werden. Dünne Röhren mit einem Außendurchmesser von 0,012" können mit einem Femtosekundenlaser geschnitten werden, ohne die Rückseite der Röhre zu beschädigen. Die Verwendung eines Ultrakurzpuls-Lasers bietet den Anwendern eine unschlagbare Präzision mit einem Schnittspalt von weniger als 0,0005", was ideal für scharfe Ecken ist. Femtosekundenlaser sind zwar teurer, aber die Anwender können Einsparungen erzielen, da Ultrakurzpuls-Laser weniger Argongas benötigen.
Präzision beim Stentschneiden mit dem Versa Small Tube Cutter
In den letzten zehn Jahren hat sich der Versa Small Tube Cutter das Vertrauen von Stentherstellern in aller Welt erworben. Diese vollautomatische Laserschneidmaschine für Stents bietet die für das hochpräzise Schneiden von Stents erforderliche Stabilität. Je nach Ihren Anforderungen kann der Versa mit einem IR-, Grün-, UV-, Pikosekunden- oder Femtosekundenlaser ausgestattet werden.